Vogelportraits

diamantfink

Der Diamantfink kommt im östlichen Australien vor. Sein Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Queensland über den Osten von New South Wales und Victoria bis nach Südaustralien. Sie kommen auch in der Flinderskette und der Eyre-Halbinsel vor. Auch die Känguru-Insel wird von ihnen besiedelt. Ihr Verbreitungsschwerpunkt ist die Innenseite der Great Dividing Range. Der Diamantfink ist ein Standvogel, der keine weiträumigen Wanderungen unternimmt. Ein kleinräumiger Habitatwechsel findet jedoch durchaus statt.[3]

Der Lebensraum des Diamantfinks sind lichte Eukalyptuswälder mit einem dichten Bodenbewuchs. Er hält sich in der Regel in der Nähe von Wasserläufen auf, kann jedoch im ostaustralischen Gebirge auch weit davon entfernt angetroffen werden. Er ist außerdem ein Kulturfolger, der sehr häufig in Parks und Gärten vorkommt.

amadine

Gemalte Amadinen erreichen eine Körperlänge von 10 bis 10,5 Zentimetern. Die Körperunterseite ist schwarz-weiß gesprenkelt, die Oberseite ist olivbraun bis olivgrün. Der spitze Schnabel ist oben schwarz und unten rot. Männchen haben eine rote Gesichtsmaske und weisen auch rote Federn an der Körperunterseite auf. Weibchen ähneln den Männchen, haben aber deutlich weniger Rot im Gefieder.

Jungvögel ähneln den Männchen, sind aber insgesamt matter gefärbt und ihnen fehlt noch das Rot an Kopf und Brust. Ihre Tropfenflecken auf der Körperunterseite sind noch schmutzig weißlich. Während der Oberschnabel oben bereits schwarz ist, ist der Unterschnabel zunächst grau und die Schnabelwurzel weißlich.

tragopan

Der Hahn des Temmincktragopans erreicht eine Körperlänge von 64 cm, wovon 18–23 cm auf den relativ kurzen Schwanz entfallen. Die Flügellänge liegt zwischen 210 und 265 mm, das Gewicht zwischen 980 und 1600 g. Die Henne ist mit 58 cm Körper- und 15–18 cm Schwanzlänge sowie einem Gewicht von 970–1100 g kleiner und leichter. Die Flügellänge liegt zwischen 202 und 225 mm.

Der Schnabel des Männchens ist schwarz mit fleischfarbener Spitze, die Iris ist braun. Die unbefiederte Partie um das Auge ist blau und ausgedehnter als beim ähnlichen Satyrtragopan. Die erigierbaren „Hörner“, die schräg hinten über dem Auge liegen, sind grünlich blau, der Kehllappen ist blassblau. Bei der Balz kann auch er stark erweitert werden, reicht dann bis über die Brust und zeigt in der Mitte einen dunkelblauen, hell gefleckten Latz, an den Seiten jeweils acht bis neun scharlachrote Felder, die teils miteinander verbunden sind. Der Kopf ist schwarz befiedert und trägt eine Haube, die an den Seiten orange Streifen zeigt. An den oberen Halsseiten finden sich orange Flecken, die in das lebhafte Orange des unteren Halses laufen, das an Nacken und Brust in das dunkle Orangerot des Körpergefieders übergeht. Auf der Unterseite zeigt dieses hellgraue Tropfenflecken, die zu den Flanken hin größer werden. Rücken, Flügeldecken, Bürzel und Oberschwanzdecken zeigen schwarz umrahmte, weiße Flecken. Die äußeren Oberschwanzdecken sind verlängert, rundlich und hellgrau mit roten Säumen. Die Steuerfedern sind an der Basis auf beigem Grund bekritzelt und quergebändert und tragen eine breite schwarze Endbinde. Die Füße des Hahns sind rosa.

Die überwiegend braune Färbung des Weibchens variiert individuell. Bisweilen spielt sie ins Rotbraune, aber nie so deutlich wie bei der Henne des Satyrtragopans. Auch von der vorwiegend bräunlichgrauen Henne des Cabottragopans ist diese Art gut zu unterscheiden. Das gesamte Körpergefieder ist auf braunem Grund dunkel bekritzelt und gefleckt und zeigt helle Schaftstreifen oder -flecken. Die Schwanzfedern sind undeutlich dunkel quergebändert. Die Füße sind blass fleischfarben.

Das Kleid der Hähne im ersten Jahr vermittelt zwischen den Geschlechtern. Es ähnelt überwiegend dem der Henne, zeigt aber an Kopf, Brust und oberem Rücken schon die hahnentypischen Gefiederpartien. Das Jugendkleid ähnelt dem der Henne.